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Phytotherapie

Bitte beachten Sie, dass diese Therapieform nach § 50 Abs.2 des Tierarzneimittelgesetzes einer tierärztlichen Verordnung bedarf.

Was ist Phytotherapie?
Die Phytotherapie oder die Pflanzen- bzw. Kräuterheilkunde beschäftigt sich mit der Vorbeugung und Behandlung sowie Linderung von Krankheiten durch Verabreichung von Arzneipflanzen.

Woher stammt die Phytotherapie und welche Bedeutung hat sie heute?
Die Verabreichung von Pflanzen als Therapeutika ist schon seit sehr langer Zeit auf dem ganzen Globus weit verbreitet. Man erinnert sich an Medizinmänner indianischer Schamanenstämme, welche Heilpflanzen schon seit Jahrhunderten anwenden.
In der heutigen Zeit besteht vor allem hohes Interesse in Bezug auf die Wirkungsweise verschiedener Pflanzen. Deshalb wird die pharmazeutische Forschung zur Herstellung künstlicher Präparate aus pflanzlichen Wirkstoffkomponenten weiter vorangetrieben. Dabei konnten bereits durch wissenschaftliche Untersuchungen die Wirksamkeit diverser Phytotherapeutika anerkannt werden und selbst die moderne Medizin nutzt die gewonnenen Erkenntnisse der Heilpflanzen.
Beispielsweise finden ursprünglich pflanzliche Stoffe aus dem Roten Fingerhut (Digitalis purpurea) bei Herzbeschwerden oder die Opiate des Schlafmohns (Papaver somniferum) als Schmerztherapeutikum, Antitussivum, Spasmolytikum und Narkotikum in der Schulmedizin Verwendung.

Wie wirkt die Phytotherapie?
Die phytotherapeutische Wirkung beruht auf sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe (Phytolaxine), welche  die Pflanze ursprünglich zum Schutz vor äußeren Einflüssen, wie Fraßfeinden, Pilz- und Bakterienbefall, als Stoffwechselprodukt bildet.
Diese verschiedenen Pflanzeninhaltsstoffe, wie zum Beispiel, Alkaloide, ätherische Öle, Cumerine, Gerbstoffe, Glykoside (Saponine), Polyphenole (Flavonide), Terpenoide (Terpene) und Sulfide werden als gesundheitsrelevante Stoffe bezeichnet.
Sie sind in verschieden Konzentrationen und Kombinationen in Pflanzen enthalten und werden in Form der ganzen Pflanze (Kraut) oder ihrer einzelnen Bestandteile (Blüten, Blätter, Früchte, Rinde, Samen, Wurzel) eingesetzt.

In welcher Form wird die Phytotherapie verabreicht?
Je nach Bedarf werden die entsprechenden Pflanzenteile in verschiedenen Zubereitungsformen, wie zum Beispiel (Trocken)- Extrakt, Kataplasma, Mazerat, Tinktur, Preßsäfte oder Salbe angewendet.
Durch Kombination verschiedener Pflanzen und auch Pflanzenteile wird durch optimale Wirkstoffkomposition  eine entsprechende Therapie zusammengestellt.

Bei welchen Erkrankungen kann die Phytotherapie verwendet werden?
Der Einsatz der Phytotherapie eignet sich sowohl bei akuten Leiden als auch bei chronischen, degenerativen Erkrankungen. Ebenfalls kann die Phytotherapie auch zur Prophylaxe als Schutz vor bestimmten Krankheiten dienen.

  • allgemeine Schwäche des Immunsystems (virale und bakterielle Infektionen)
  • allgemeine Unruhezustände (Gewitterangst, Sylvesterangst)
  • Arthritiden oder Arthrosen verschiedener Gelenke
         -Schultergelenk

        -Hüftgelenk

        -Ellenbogengelenk

         -Kniegelenk

         -Zehengelenke
  • Atemwegserkrankungen (Katarrhe der oberen Luftwege, chronische Bronchitiden (COB))
  • Blasenentzündungen
  • Ellenbogen(gelenks)dysplasie
  • Herz- und Kreislauferkrankungen
  • Hüftgelenksdysplasie
  • Lebererkrankungen
  • Magen-Darmerkrankungen (dyspeptische Beschwerden, Magenschleimhautentzündungen, chronische Verstopfungen, Durchfälle)
  • Phlegmone
  • Podotrochlose
  • akute Rehe
  • Sehnen(scheiden)entzündungen
  • Spat
  • Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus Typ II, Morbus Cushing, Metabolisches Syndrom)
  • Verletzungen (Prellungen, Verdrehungen, Verstauchungen)
  • Erkrankungen der Wirbelsäule
         -LWS /CWS
         -Spondylose

         -akute Diskopathie












Phytotherapie












Für jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen. (Sebastian Kneipp)









Kräuterheilkunde